Unterschriftensammlung für Radentscheid in Kassel beginnt

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Fahrradfahrer in der Stadt

Der Startschuss für den nächsten Radentscheid in Hessen ist am Samstag in Kassel gefallen. Dort stellte eine örtliche Initiative ihre Forderungen an die Stadt vor. Zwar erarbeite Kassel ohnehin ein Radverkehrskonzept, sagte Robbin Meisel von der Initiative Radentscheid Kassel: «Wir wollen aber, dass es auch tatsächlich umgesetzt wird.» Man sammele deshalb bis Mitte Oktober Unterschriften für ein Bürgerbegehren. «Wir brauchen 5000, hoffen aber auf 15 000 Unterschriften», erklärte Meisel.

Die Initiative will unter anderem sichere Kreuzungen für Fußgänger und Radfahrer in Kassel, Radwege an Haupt- und Nebenstraßen und mehr Sicherheit auf Nebenstraßen im Umkreis von Schulen und Kindergärten. Konkrete Baumaßnahmen fordere man nicht, sagte Meisel: «Das liegt im Aufgabenbereich der Stadt.» Die Kosten für eine Umsetzung der Forderungen werden laut Meisel auf rund sechs Millionen Euro geschätzt.

In hessischen Städten streben immer mehr Initiativen Bürgerentscheide für bessere Radwege an: In Frankfurt kamen über 35 000 Unterschriften zusammen. In Darmstadt waren es über 11 000. Dort hat der Magistrat das Bürgerbegehren allerdings für unzulässig erklärt. Die Initiatoren des Radentscheids in Kassel hatten daraufhin ihren Forderungskatalog rechtlich prüfen lassen. Man wolle aus den Fehlern in Darmstadt lernen, hatte Meisel erklärt.

 

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