Hoher Jodgehalt: Warnung vor getrockneten Wakame Algen

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Ein Schild des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Foto: Ole Spata/Archiv

Verbraucherschutzbehörden warnen vor dem Verzehr getrockneter Wakame Algen der Marke «Chef Japanese Wakame». Das vom niederländischen Unternehmen «Heuschen & Schrouff» gehandelte Produkt weise einen zu hohen Jodgehalt aus, hieß es am Dienstag auf dem Internetportal «lebensmittelwarnung.de» der Bundesländer und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Es handele sich um 100-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25.11.2019 und der Chargennummer «Art. Nr.: 60522».

Eine überhöhte Jodaufnahme könne die Schilddrüsenfunktion stören. Betroffen sind die Bundesländer Hamburg, Hessen und Niedersachsen. Der erhöhte Jodgehalt sei im Rahmen einer amtlichen Probe des Produktes in einem Asia-Supermarkt in Braunschweig festgestellt worden, teilte das niedersächsische Verbraucherschutzministerium auf Anfrage mit. Das Produkt sei nicht verkehrsfähig und dürfe somit nicht mehr verkauft werden. Die niederländischen Behörden seien über das Schnellwarnsystem informiert worden.

Wakame Algen sind essbare Meeresalgen und werden unter anderem für Misosuppen und Salate verwendet. «Heuschen & Schrouff» selbst warnt auf der Packung: «Von Natur aus reich an Jod, eine übermäßige Zufuhr kann zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen. Nicht mehr als 0,66 g pro Tag verzehren.»

 

 

 

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