Hoffen auf Antwort: Zukunft des Opel-Entwicklungszentrums

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Blick in das damals neue Opel-Entwicklungszentrum, wo Triebwerke mit einem Schwebekissen in die Prüfstände einfahren und technisch auf Tests vorbereitet werden. Foto: Andreas Liebschner/Opel/Archiv

Wie geht es weiter mit dem Opel-Entwicklungszentrum und seinen mehr als 7000 Ingenieuren? Auf Antworten von Opel-Chef Michael Lohscheller hofft der Betriebsrat des Autobauers bei einer kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung heute in Rüsselsheim. Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug will sich auf einer Pressekonferenz äußern. «Ein (Aus-)Verkauf der Opel-Entwicklung würde Opel die Zukunft nehmen», fürchten die Arbeitnehmervertreter.

Spekulationen über einen Teilverkauf des Entwicklungszentrums hatten für Unruhe gesorgt. Laut einem Bericht der französischen Zeitung «Le Monde» denkt der Opel-Mutterkonzern PSA darüber nach. PSA und Opel hätten eine mögliche Übernahme durch mehrere Entwicklungsdienstleister sondiert, damit diese Angebote vorlegen, berichtete das Blatt.

Weil das Auftragsvolumen der früheren Opel-Mutter GM in den kommenden Jahren drastisch sinken werde, prüft Opel nach eigenen Angaben verschiedene Optionen für das Entwicklungszentrum. «Strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen sind dabei Teil dieser Überlegungen», hieß es. Es gebe aber noch keine Entscheidungen.

Opel-Chef Lohscheller betonte: «Unser Engineering ist und bleibt Kern von Opel.» Alle künftigen Opel-Modelle würden in Rüsselsheim entwickelt. Zudem übernehme Rüsselsheim zahlreiche wichtige Aufgaben für die PSA-Gruppe. Opel war im vergangenen August von PSA übernommen worden. Zum Konzern gehören auch die Marken Peugeot, Citroën und DS.

 

 

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