Umfrage zur Hessen-Wahl: SPD verliert gegen die CDU an Boden

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Frankfurt/Main (dpa/lhe)
Rund vier Monate vor der Landtagswahl in Hessen ist die oppositionelle SPD einer Umfrage zufolge in der Wählergunst zurückgefallen. Wie der Hessische Rundfunk (hr) in seinem «Hessentrend» am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, vergrößerte sich der Abstand zwischen den Sozialdemokraten und der regierenden CDU. Während die Union bei 31 Prozent bleibt, verlor die SPD im Vergleich zum vorigen «Hessentrend» im Januar 2018 drei Prozentpunkte. Sie kommt laut Umfrage nur noch auf 22 Prozent. In Hessen soll am 28. Oktober ein neuer Landtag gewählt werden.

Derzeit regiert eine schwarz-grüne Koalition.

Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würde die AfD drittstärkste Fraktion. Die Alternative für Deutschland bekäme laut Umfrage 15 Prozent und legt im Vergleich zum Januar um drei Punkte zu. Die Grünen könnten sich leicht um einen Punkt auf 14 Prozent verbessern. Linke und FDP würden sich um einen Prozentpunkt verschlechtern und jeweils bei sieben Prozent landen.

Bei der Frage nach den dringlichsten Problemen, die gelöst werden müssten, ist der Themenbereich «Flüchtlinge/Asylpolitik» im Vergleich zum Januar wieder auf der Nummer eins (plus sieben Prozentpunkte) gelandet. Die Bildungspolitik rutschte auf Platz zwei (minus sechs Punkte). Danach folgen «Infrastruktur/Verkehr» und «Wohnen/Mieten».

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bleibt im «hr-Hessentrend» der Politiker mit den höchsten Zufriedenheitswerten. Danach folgen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir von den Grünen und der SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel. Bei der Frage, wen die Hessen bei einer Direktwahl bevorzugen würden, kam Bouffier wie im Januar auf 45 Prozent. Schäfer-Gümbel verlor vier Prozentpunkte und erreichte 36 Prozent.

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Hessentrend von Januar 2018

 

 

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