Hessischer Rundfunk schließt 2017 mit Minus ab

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Der Intendant des Hessischen Rundfunks, Manfred Krupp, vor dem Logo des hr. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv

Mit einem Defizit in Höhe von 59 Millionen Euro hat der Hessische Rundfunk (hr) das vergangene Jahr beendet. Das negative Ergebnis sei jedoch um drei Millionen Euro besser als erwartet ausgefallen, teilte der hr mit. Der Jahresabschluss wurde am Freitag vom Rundfunkrat genehmigt. Verwaltungsrat und Intendant Manfred Krupp wurden einstimmig entlastet.

Ursache für das Defizit sind laut hr die Auswirkungen des niedrigen Zinses und die damit verbundene höhere Bewertung der Pensionsrückstellungen. Auch der Kompromiss mit den Kabelnetzbetreibern und die zu leistenden Einspeise-Entgelte in Millionenhöhe seien ein Faktor.

Krupp bekräftigte nach einer Mitteilung des hr auf der Hauptversammlung, dass der Sparkurs konsequent fortgesetzt werde, ohne Vielfalt und Qualität des Angebots zu beeinträchtigen. Die besondere Stärke der Landesrundfunkanstalt liege in ihrer Kompetenz und Glaubwürdigkeit.

 

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Kommentar: 

 

Der HR hat mit einem satten Minus abgeschlossen? Selbst ernannte Wirtschaftsweisen des HR wettern seit Jahr und Tag am Kasseler Flughafen herum, schaffen es aber seit mittlerweile Jahrzehnten nicht eine vernünftige Basis für den HR zu schaffen. 

Das Defizit von 59 Millionen ist noch nicht mal besonders hoch – so hoch ist es mehr oder weniger seit 10n Jahren jedes Jahr. Der lustige Fliegenträger hatte es auch schon auf 82 Millionen geschafft.

Auch anlässlich des letztjährigen Documenta Defizits stand der HR als Kritiker vorn an.

Die besondere Stärke liegt in ihrer Kompetenz? Ein Satz, der seltsam anmutet – bei dieser geballten Wirtschaftskompetenz.

Oft wird zitiert, dass die besonderen Probleme bei der Altersvorsorge bzw. Versorgung liegen. Wahrscheinlich aber sind die Probleme ganz woanders zu suchen, nämlich in der geballten Inkompetenz.

Man sollte dem HR mitunter zurufen: Schuster bleib bei deinen Leisten, denn der HR mischt überall mit, halbherzig aber mit großem finanziellem Aufwand. Der HR veranstaltet Konzerte, der HR macht Nachrichtenwebsites, der HR produziert Filme.

Gehaltstabelle des Bayerischen Rundfunks von 2016. Suchen sie den Fehler für ein zu hohes Defizit mal selbst

Lieber weniger aber dafür besser – das wäre ein gangbarer Weg, den der Steuerzahler und Zwangsgebührenbezahler sicher mittragen würde. So aber fehlt diesem jedes Verständnis für sehr, sehr gutbezahlte Dilettanten mit großem Mundwerk. 

 

DEFIZITE 

2017    – 59 Millionen

2016    +29 Millionen

2015    – 82 Millionen

2014    – 51 Millionen

2013    – 6,3 Millionen

2012    – 8,6 Millionen

2011    -8,7 Millionen

2010    -7,5 Millionen

2009     ausgeglichen

2008     + 5Millionen

 

 


 

 

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