Sattelzug fährt in Schutzplanke: Medizinischer Notfall ist wahrscheinliche Unfallursache

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Kassel (ots) – Heute Mittag kam es auf der A 44 zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Lkw-Fahrer nach links in die Mittelschutzplanken gefahren war und dort erst nach etwa zwei Kilometern Fahrt zum Stehen kam.

Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten gegen 12 Uhr gemeldet, dass ein Sattelzug auf der linken Spur der A 44 in Fahrtrichtung Dortmund, zwischen den Anschlussstellen Kassel-West und Kassel-Wilhelmshöhe, in die Mittelschutzplanke gefahren sei. Zwischendurch kam der Lkw immer wieder zum Stehen, fuhr dann aber wieder weiter. Bei dem Unfall löste sich zudem noch die Decke des vorderen linken Reifens des Sattelzuges.

Beim Eintreffen der Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal rollte der Sattelzug immer noch leicht vorwärts, bis er dann endgültig zum Stehen kam. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 56 Jahre alte Fahrer aus Oldenburg während der Fahrt einen medizinischen Notfall erlitten und kam dadurch nach links von der Fahrbahn ab. Durch einen Rettungswagen erfolgte seine Einlieferung in ein Kasseler Krankenhaus. Über den aktuellen Gesundheitszustand liegen keine Erkenntnisse vor.

Der Sachschaden am Lkw und an der Schutzplanke wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Lkw war die Fahrbahn in Richtung Dortmund für knapp eine Stunde voll gesperrt. Entwarnung und wieder freie Fahrt konnte dann um 13:20 Uhr gemeldet werden. Neben drei Streifenwagen der Polizeiautobahnstation waren die Berufsfeuerwehr Kassel und die Straßenmeisterei Baunatal im Einsatz.

Obwohl die Autobahnpolizei mit einem Fahrzeug rechtzeitig vor dem Stau warnte, kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem ein Pkw auf einen Lkw auffuhr. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

Polizeipräsidium Nordhessen

 

 

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