Nahost-Satire “Der 90-Minuten-Krieg” im ZDF

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Der israelische Verbandsfunktionär Ozon (Moshe Ivgy, l.) gibt dem deutschen Coach (Detlev Buck, r.) einen Crash-Kurs in israelischer Geschichte.
Quellen: “obs/ZDF/Daniel Kedem”

Mainz (ots) – In der Satire “Der 90-Minuten-Krieg”, die am Montag, 14. Mai 2018, 0.15 Uhr, als Kleines Fernsehspiel im ZDF zu sehen ist, sollen 22 Fußballer in 90 Minuten das vollbringen, was Politiker über Jahrzehnte nicht geschafft haben: den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern lösen. Dabei setzt die israelische Fußballmannschaft auf einen deutschen Trainer (Detlev Buck). Mit Humor, Ironie und Warmherzigkeit erzählt der Spielfilm die wochenlangen Vorbereitungen auf das alles entscheidende Fußballspiel. “Der 90-Minuten-Krieg” ist bereits ab Sonntag, 13. Mai 2018, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek abrufbar.

Regie führte Eyal Halfon, das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Itay Meirson “Milchemet Tisheem Hadakot” (“Der 90-Minuten-Krieg”). Das ZDF präsentiert den Film anlässlich des 70. Jahrestages der Staatsgründung Israels.

Israelis und Palästinenser sind nach jahrzehntelangen Kämpfen und ständigen Verhandlungen müde, immer wieder ergebnislos auseinanderzugehen. Da kommen die Erzfeinde auf eine unkonventionelle Idee: Ein Fußballspiel soll den Nahostkonflikt endgültig beenden. Der Einsatz ist hoch: Wer verliert, muss das gelobte Wüstenland verlassen. Der Sieger bekommt alles, von Jaffa bis Jerusalem, von Galiläa bis Eilat. Doch zunächst müssen schwierige Fragen geklärt werden: Wo soll gespielt werden? Welches Land ist für beide Seiten neutral genug, um den Schiedsrichter zu stellen? Müssen die Spieler in Israel und Palästina leben, oder reicht schon die Abstammung? Um die Rahmenbedingungen zu klären, schicken die Regierungen beider Nationen die Chefs ihrer Fußballverbände, Ziad Barguti (Norman Issa) aus Palästina und den Israeli Ozon (Moshe Ivgy), in die Verhandlungen. Dabei entwickeln sich die hitzig geführten Debatten zum absurden Spiegelbild des Jahrzehnte andauernden Konflikts. Als es endlich auf neutraler Spielstätte zum fußballerischen Showdown kommt, sitzt die ganze Welt gebannt vor dem Fernseher.

ZDF

 

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