20 Prozent weniger Staus auf Hessens Autobahnen

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Zahlreiche Autos stehen im Stau. Foto: Sven Hoppe/Archiv

Die Staus auf Hessens Autobahnen sind weniger geworden. Von Januar bis März hätten die Autofahrer 1000 Stunden weniger im Stau gestanden als noch im gleichen Zeitraum des Jahres 2017, teilte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden mit. Der Rückgang im ersten Quartal um gut 20 Prozent zeige, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen. «Auch wenn ich weiß, dass die Verkehrsbelastung und damit die Staugefahr auf den Autobahnen insbesondere im Rhein-Main-Gebiet nach wie vor sehr hoch ist.»

Vom Baustellenmanagement über die schnelle Räumung von Unfallstellen bis hin zur temporären Seitenstreifenfreigabe reichten die Stellschrauben, an denen für mehr flüssigen Verkehr gedreht werden könne, erklärte der Minister. Als weitere Maßnahmen gegen Staus kündigte Al-Wazir an, dass noch in diesem Jahr die sogenannte Streckenbeeinflussungsanlage an der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und Frankfurt-Süd mit integrierter Seitenstreifenfreigabe freigeben werde.

Um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss auf der A5 zwischen Darmstadt und der Landesgrenze Baden-Württemberg zu verbessern, soll als nächster Schritt zudem eine zeitlich begrenzte Seitenstreifenfreigabe zwischen der Anschlussstelle Darmstadt-Eberstadt und Seeheim-Jugenheim in Fahrtrichtung Karlsruhe eingerichtet werden. «Auch davon erhoffen wir uns weitere Entlastung auf diesem hochbelasteten Autobahnabschnitt», erklärte der Verkehrsminister.

 

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