«Bambi» zieht um – und findet direkt Reh-Freundin

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Rehkitz Bambi liegt in einem Anhänger auf Stroh und Gras, während das Reh Lisa am Anhänger steht. Foto: Swen Pförtner

Das per Hand aufgezogene Rehkitz Bambi ist ohne Probleme bei seinen Artgenossen im Wildpark Meißner in Nordhessen angekommen – auch dank weiblicher Unterstützung. «Er wollte erst nicht aus dem Anhänger raus und war ängstlich», sagte der Bürgermeister von Meißner, Friedhelm Junghans, am Samstag. Dann hätten aber zwei etwa gleichalte Weibchen sein Interesse geweckt: «Er hat gleich reagiert.» Die Ricke Lisa habe einfach nicht locker gelassen und ihn immer wieder animiert, sagte Bambi-Ziehmutter Anja Pahlen. Der junge Rehbock sei dann mit seiner neuen Freundin im Wald verschwunden. «Eine Pflegerin hat beide dann noch kurz an einem Zaun im Wald gesehen, dann nicht mehr.»

Bürgermeister und Pflegefamilie hoffen, dass sich der an Menschen gewöhnte Bock in die Herde von rund 40 Dam- und Rotwildtieren integriert: «Wir sind optimistisch.» Die nächsten Tage würden zeigen, ob Bambi sich wohlfühle und auch fresse. Helfen könnte, dass die neue Freundin des inzwischen geschlechtsreifen Tieres ebenfalls per Hand aufgezogen wurde und schon eingewöhnt ist. «Im Herbst könnte es noch mit Nachwuchs klappen», scherzte Pahlen.

Der inzwischen rund zehneinhalb Monate alte Rehbock wuchs im Haus und Garten des Forstwirts Peter Göbel und seiner Lebensgefährtin Anja Pahlen im südhessischen Groß-Zimmern (Kreis Darmstadt-Dieburg) auf. Sie hatte das fast verhungerte Tier bei einem Spaziergang gefunden und gemeinsam mit dem Forstwirt aufgepäppelt.

 

 

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