Hessen schiebt militanten Islamisten in die Türkei ab

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Hessen hat am Freitag einen verurteilten Islamisten abgeschoben, der wegen einer Messerattacke auf Polizisten mehrere Jahre im Gefängnis saß. Das berichtet die Zeitung «Welt» (Samstagausgabe). Es handele sich um einen in Deutschland geborenen Türken. «Wir machen mit der Abschiebung des islamistischen Gefährders Murat K. unmissverständlich klar, dass wir ausländische Straftäter hier nicht dulden», sagte Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) der Zeitung.

Murat K. hatte im hessischen Sontra gelebt. Bei einer Demonstration gegen die islamfeindliche Splitterpartei Pro NRW in Bonn im Mai 2012 hatte er zwei Polizisten mit einem Küchenmesser angegriffen und schwer verletzt. Das Landgericht Bonn verurteilte den Salafisten dafür zu sechs Jahren Gefängnis. Die Strafe war am Freitag ausgelaufen. Murat K. sei unmittelbar aus der Justizvollzugsanstalt Kassel abgeschoben worden, teilte das Innenministerium in Wiesbaden mit.

In Hessen sind laut Ministerium rund 40 Menschen als islamistische Gefährder eingestuft, von denen sich nahezu zwei Drittel im Ausland aufhalten oder in Haft sitzen. Ungefähr ein Drittel der in Hessen eingestuften islamistischen Gefährder besitzt keinen deutschen Pass.

 

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