Falsche Polizeibeamte: Senioren durchschauten Betrüger am Telefon

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Kassel (ots) – Drei Seniorinnen aus Bad Karlshafen durchschauten am gestrigen Montag Betrüger, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgaben. Von einem vermeintlichen Einbruch in der Nähe berichtend, versuchten die Täter vergeblich Informationen zu den Wertsachen der angerufenen Rentner zu bekommen. Die Kasseler Polizei warnt aus diesem Grund vor der Betrugsmasche der “Falschen Polizeibeamten”. Die echte Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Wertsachen oder Kontoständen. Bei solchen Anrufen sollte das Gespräch sofort beenden werden.

Geld auf dem Konto angeblich nicht mehr sicher

Die Betrüger gaukelten den gestern zwischen 8:30 Uhr und 10:00 Uhr in Bad Karlshafen angerufenen hochbetagten Seniorinnen vor, dass auf der Liste von Einbrechern, die gerade in unmittelbarer Nachbarschaft festgenommen worden seien, auch der Name der Angerufenen stehen würde. Nun seien deren Wertsachen und auch das Geld auf dem Konto nicht mehr sicher. Eine der Frauen beendete das Telefonat richtigerweise sofort, die zweite durchschaute den Betrugsversuch wenig später, als die Täter auf ihre Nachfragen hin resigniert selbst auflegten und auch im dritten Fall flog die Masche letztlich auf.

Tipps der Polizei:

Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.

– Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.

– Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

– Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

– Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor.

– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 – 910 1021

 

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