Die gesamte qualitätsgeprüfte Weinmenge von 7,6 Mio. Hektolitern liegt um 0,8 Prozent über der des Vorjahres. Sie unterteilt sich in 131.000 einzelne Partien. Im Durchschnitt der Jahre wird rund 84 Prozent der jährlichen deutschen Weinerzeugung qualitätsgeprüft. Der verbleibende Anteil wird beispielsweise als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet.
Wie das DWI betont, müssen in Deutschland alle Qualitäts- und Prädikatsweine eine sensorische, analytische und bezeichnungsrechtliche Prüfung durchlaufen, bevor sie als solche in Verkehr gebracht werden dürfen. Erst wenn alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, erhalten sie eine amtliche Prüfnummer (AP-Nr.), die auf dem Etikett anzugeben ist.
Der überwiegende Anteil eines Weinjahrgangs wird im Jahr nach der Ernte qualitätsgeprüft. Je nach Nachfrage, Lagerbestand und Weintyp bringen die Erzeuger ihre Weine auch bereits im Erntejahr oder – etwa im Fall von hochwertigen Rotweinen – erst nach mehrjähriger Reife auf den Markt.
Hintergrund: Weinbau und Weinbereitung
Weinwissen: bekannte Rebsorten
Deutsches Weininstitut
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