Katzenschutz-Kampagne: Endspurt der Unterschriftensammlung für eine Katzenschutzverordnung

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Mit der Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ macht der Deutsche Tierschutzbund auf die Wichtigkeit der Katzenkastration aufmerksam.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Die Unterschriftensammlung zur Katzenschutz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes geht in die letzte Runde: Noch bis Mitte Juni können Unterstützer ihre Stimme auf www.tierschutzbund.de/protestieren-katzenschutz abgeben.

Die gesammelten Unterschriften will der Verband im Anschluss an die Schirmherrinnen des Parlamentskreises Tierschutz übergeben. Zudem haben die Tierschützer die erfolgreiche Aufkleber-Aktion der Katzenschutz-Kampagne um einen Tür-Aufkleber erweitert.

 

„Um die unkontrollierte Vermehrung von Straßenkatzen und die alljährliche Schwemme von ungewollten Kätzchen, die in den Tierheimen landen, in den Griff zu bekommen, brauchen wir dringend ein Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen aus Privathaushalten“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Mehr als 83.000 Menschen haben die Forderung „Katzenschutzverordnung – Jetzt!“ des Deutschen Tierschutzbundes bereits unterzeichnet. Neben Bund, Land und Kommune nimmt der Verband aber auch die Katzenhalter in die Pflicht: „Jeder der einen Kater oder eine weibliche Katze hält, sollte sein Tier kastrieren lassen“, sagt Schröder.[metaslider id=15023]

 

Der Hintergrund: Die bundesweit rund zwei Millionen Straßenkatzen stammen ursprünglich von unkastrierten Freigängern aus Privathaushalten oder ausgesetzten Tieren ab. Viele der Straßentiere leiden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um das Leid zu minimieren, ist die Kastration: Tierschutzvereine fangen die Straßenkatzen ein und lassen sie nach einer Erholungszeit in ihrem Revier wieder frei. Die Tiere werden zudem gekennzeichnet und registriert. Die Betreuung der freilebenden Straßenkatzen und die Kastrationskosten übernimmt zumeist allein der karitative Tierschutz – finanziert durch Spenden.

 

Aufkleber-Aktion der Kampagne erneut erweitert

Die Katzenschutz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes war im letzten Jahr erfolgreich gestartet.

Neben den Katzen-Aufklebern für Fenster und Auto, die bereits von Katzenfreunden tausendfach angefordert wurden, hat der Deutsche Tierschutzbund die Aufkleber-Serie nun um ein Motiv für Türen entwickelt.

Die lebensgroßen Katzen auf den Aufklebern sollen die oft versteckt lebenden Straßenkatzen, für die sie stellvertretend stehen, „sichtbar“ machen.

Je ein Aufkleber kann kostenfrei über die E-Mail-Adresse presseteam@tierschutzbund.de angefordert werden.

 

 

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